Paté Tisch

Bewege meinen Körper gleich zu einer relativ aufwändigen Vorsorgeuntersuchung. Habe allein durch die Ernährungsumstellung im Vorfeld weitere zwei Kilo verloren. Kriege das Zeug zum Einschlafen, was auch Michael Jackson am Ende bekommen hat.

Ich weiß, es wird alles gut gehen, aber weil ich einen (literarischen) Hang zum Drama habe, hier ein Zwischenfazit, getarnt als mögliche letzte Worte.

Jemand hat mir eben noch gesagt, sie liebe mich, jemand hat auf meinen Rat gehört,
über meinen Witz gelacht,
mich aufgefangen.

Ich musste die Risiken der Untersuchung zur Kenntnis nehmen, aber wie sagt der moderne Edelmann:

No Brisk, no Fun!

(Quelle: Brisk-Homepage) - Die Fettfrisur ist tot. Anders-Blog macht nur ein Nickerchen.
(Quelle: Brisk-Homepage)
– Die Fettfrisur ist tot.
Anders-Blog macht nur ein Nickerchen.

Wir sehen uns später.

Und im nächsten Leben gehe ich in die Werbung.

Nachtrag:

Vier Stunden später: Alles okay.

Zum Thema „Letzte Worte“ (im weitesten Sinne) noch zwei Gedanken: Habe eben gelesen, dass Leonardo DiCaprio nach dem Oscar-Gewinn seinen knapp 15 Millionen (!) Followern getwittert habe, sie mögen Politiker wählen, die bereit sind, die Erde zu retten. Cool. Und authentisch. Und nicht selbstverständlich. Und immer noch etwas Anderes, als wenn sich eine Miss World „Weltfrieden“ wünscht. Und wenn solche Berühmtheiten mit starken Sätzen fast 15 Millionen Menschen erreichen, ist es auch nicht so schlimm, wenn ich mit meinen Texten nicht gaaanz so viele erreiche.

Und: Ich habe gar nicht so richtig registriert, dass Peter Lustig gestorben ist. Verdammter Mist. „Peterchens Flussfahrt“ ist eines der besten Stücke Fernsehgeschichte, die es gibt. Da will er Urlaub machen, ohne Geld, startet eine Wanderung an einer Quelle im Wald, folgt dem Lauf des Wassers und endet schließlich in einem Gummi-Kanu an der Nordsee. „On the Road“ im Krautrock, gewissermaßen. Will ich unbedingt nochmal mit meinen Söhnen nachmachen, einfach nur toll …

Nachtrag 2: Hab die Folge gerade noch mal geschaut. Könnte sofort den Rucksack packen und loswandern. Am besten ist dieser Moment bei Minute 20, wo ihm der Kapitän morgens die Tasse Kaffee ans Boot bringt. Außerdem scheint es doch zur Ostsee zu gehen. Zumindest sieht der Fluss eher nach Trave aus, an der habe ich übrigens auch mal gewohnt. Und die mündet ja bekanntlich in … richtig, Travemünde. Ich glaube übrigens jetzt, da ich es noch mal gesehen habe, und das trifft mich ein bisschen wie ein Schlag, dass mich diese Folge als junger Mensch zu der literarischen Reise in „Jugendstil“ inspiriert hat. Und dass Peter Lustig damit im Prinzip mein Leo DiCaprio war. Ist doch verrückt, oder? Wenn man sich anstrengt, findet man zwischen all den Dingen immer eine Verbindung.

So, genug für heute, ihr und ich, wir können jetzt erstmal abschalten.

Morgenspruch

kikonapf

Das Leben ist ein ständiger Lauf zu den Näpfen, um zu gucken, was drin ist.

Oder ob
überhaupt was
Ober, odd
Oberhaupt
Was?

Herr, lass Hirn regnen.
Auf fruchtbaren Boden.

Amerika, bau keinen Scheiß!
Heimat, was machst Du?

Angie, Aaaaaangiiiiiieeee,
where will it lead us from here?

Herr, lass Hirn regieren.
Auf furchtbarem Boden.
Und den Größenwahn im Keller.

Vom Hörensagen

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Im Moment geraten die Einträge länger, dafür erscheinen sie unregelmäßig, aber bestimmt. So wie das Glück. Oder der Tod.

Waren die letzten drei Tage in der Nähe von Königswinter, auf einer Trauerfeier für einen uns sehr nahe stehenden, liebenswerten, lebensfrohen Menschen. Ein Mitglied der engsten Familie, das jetzt einfach fehlt. Die Trauer war groß und unmittelbar, stand vielen Gästen ins Gesicht geschrieben, in die Stimme, in die Herzen. Und auch wenn der Anlass unendlich traurig war, war es doch eine „schöne“ Zeremonie, eine, die nicht sofort nach der Kirche zu Ende war, oder nach dem Gang zum Friedhof, sondern eine, die sich Zeit ließ und der die Zeit auch gelassen wurde, die bis in die Nacht hinein und Menschen der Familie zusammenführte, die sich bis dahin lediglich aus den jeweiligen Erzählungen der nun Fehlenden kannten.

*

Waren in Unkel untergebracht, einem kleinen Ort direkt am Rhein, in dem Willy Brandt zum Ende (und Konrad Adenauer zeitweise) gelebt hat.

Machte in einer stillen halben Stunde zwischendurch und mit stiller halber Aufmerksamkeit eine Runde durch das Willy Brandt-Haus, einem kleinen, neuen Museum, mitten in der Altstadt. Da steht Willys Schreibtisch in seinem rekonstruierten Arbeitszimmer, mit abgelegter Brille und weg gerücktem Stuhl, als sei der Politiker nur mal eben ausgetreten, ganz ähnlich wie in dem Laxness-Haus auf Island, das wir auch mal besucht haben.

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Was ich gar nicht mehr so auf dem Schirm hatte, war, dass Brandt Anfang der 30er Jahre von Norwegen aus gegen die Nazis agitiert hat, ja, sogar ein Buch geschrieben, mit dem Titel: Warum hat Hitler in Deutschland gesiegt? Und da sind wir wieder im Hier und Jetzt, was einem dann auch noch so im Vorbeigehen ins Gesicht klatscht. Und ich will das Chaos nicht heraufbeschwören, sehe mich jedoch förmlich das Szenario aufschreiben, nun bald, knapp 80 Jahre später, irgendwo im Exil, weil man es nicht mehr ausgehalten hat, in der „Heimat“: Warum haben die Rechten in Deutschland wieder die Macht ergriffen?

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Das Leben ist zyklisch, habe ich mal in Jugendstil geschrieben. Und die Menschen drehen sich im Kreis im Kreis (hoch 2) und zeigen dabei immer ihre beiden Hälften. Das ist das Spannende; dass da jede Burg ihren kleinen Folterkerker hat und die Jahrhunderte alten Gaststätten die Straße herunter zugleich „gepflegten Ausschank“ und kulturellen Austausch garantieren. Daran hat sich im Prinzip nichts geändert. Das Leben ist zyklisch, ebenso die Menschheitsgeschichte(n), Aufstieg und Fall münden schließlich immer in dem einem wunden Punkt, trotzdem muss man es bei den Hörnern packen und ständig küssen, das Leben.

Man sollte das zur Regel machen, Trauerfeiern über mehrere Tage, um alles im gegenseitigen Miteinander zu begreifen. Annähernd.

Auf dem Liederzettel, der in der Kirche verteilt wurde, stand eingangs ein sehr schöner Trauerspruch geschrieben, den ich hier verkürzt wiedergebe, weil damit eigentlich alles gesagt ist. Geht – so zumindest das Ergebnis einer Mini-Recherche – auf ein englisches Gedicht von Henry van Dyke zurück:

Denk Dir ein Bild. Weites Meer.

Ein Segelschiff setzt seine weißen Segel und gleitet hinaus in die offene See.

Du siehst, wie es kleiner und kleiner wird.

Wo Wasser und Himmel sich treffen, verschwindet es.

Da sagt jemand: Nun ist es gegangen.

Ein anderer sagt: Es kommt.

 

Neue Zeit, Alter (mal wieder)

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So, die letzten Tage nochmal auf der Zielgeraden ziemlich viel Kleinkram für die Ikea-Doku erledigen müssen. Dass das am Ende immer so aufwändig werden muss; Texte, Teaser, Fremdrechte, Musiklisten, Wahnsinn. Aber heißt ja auch: „Event-Doku“. Läuft nächsten Mittwoch, also am 02. März, 20:15 auf SAT1. Ist vielleicht keine Doktorarbeit geworden, aber gute Fernsehunterhaltung für die ganze Familie. Mein kleiner Sohn hätte fast die Info-Grafiken gesprochen, aber der Sender hat sich dann doch für einen erwachsenen Sprecher entschieden. Auch handwerklich haben wir das Thema schön umgesetzt, Dreh, Schnitt, alles sehr modern. Komme darauf, weil hier auf meinem Beistelltisch im Büro ein altes Micky-Maus-Heft liegt, das mir meine Schwester geschenkt hat, und da wird auf dem Titel sozusagen als Gimmick ein Gutschein angepriesen – für ein FARBDIA!!!

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Und heute ist jedes Kind bei Instagram. Nochmal: Wahnsinn. Auf der anderen Seite hab ich gestern Abend gedacht, dass diese ganzen Werbespots für C-Date und parship keinen Deut besser sind als diese 0190-Nummer-Clips, die damals immer in der Werbepause der Wa(h)ren Liebe liefen, meiner ersten Redaktion. Oder andersherum, die 0190-Nummer-Clips waren keinen Deut schlechter. Aber damals fand VOX das nicht so prickelnd, dass sie da keine „richtige“ Werbung verkaufen konnten, doch jetzt mit C-Date & Co. ist das Thema Sex plötzlich für die Sender salonfähig geworden. Interessant.

Ihr seht, ich beschäftige mich heute lieber mit soften Themen, weil mir das, was da draußen gerade wieder in Sachsen abgeht, so auf die Eier geht, dass ich kaum Worte dafür finde. Vielleicht morgen.

Kluges Interview

Hope

Die Kunst ist wie ein Pferd, das keinen Sattel trägt, sagt Alexander Kluge im Interview der aktuellen monopol.

Meine Freundin hatte mir vor Wochen einen Lottoschein geschenkt. Prompt 40 Euro gewonnen. Im Kiosk unten im SPIEGEL-Haus eingelöst und den Gewinn gleich reinvestiert. Zehn Euro für eine Zeitschrift sind zwar kein Pappenstiel, doch ich habe keine Sekunde gezögert. Bestimmte Gerüche muss man sofort einatmen, bevor sie wieder verfliegen. Neue Platten von The Notwist, neue Romane von Djian und neue, kluge Gedanken.

Ohne Personenkult zu betreiben; ich schätze, diese Fähigkeit, Dinge zu benennen, mit einem ganz eigenen Vokabular und (epochenübergreifend) Zusammenhänge herzustellen, die für andere unsichtbar sind. In dieser Form wird das künstliche Intelligenz nie können.

Bin in den letzten Tagen selber nicht so recht zum Schreiben gekommen. Kein Beitrag, zuviel Arbeit, die Ikea-Doku muss fertig werden, ich bin es schon – fast, dabei zugleich überraschend distanziert, weil überall Verrückte an die Macht zu kommen drohen.

Hatte letztens wieder so einen Augenblick totaler Klarheit, morgens in der Küche, vor dem Fenster, eine Tasse Kaffee in der Hand, die aufgehende Sonne vor Augen, in dem ich spürte, das wäre genau so ein Moment, in dem die Bekloppten da draußen die letzte große Schlacht anzetteln. Man würde am Horizont eine Wolke erahnen, dazu ein verstörter Medienticker, tödliche Stille, man würde seinen Lebensfilm anspulen, Bandsalat, sich vermutlich nicht an seinen ersten Kuss erinnern, aber an seinen letzten – oh, Gott, wo ist sie? – nach den Kindern rufen, die nicht da sind … unfassbar, aber nicht unmöglich.

Alles schon mal da gewesen.

Die Kunst ist wie ein Pferd, das keinen Sattel trägt. Das heißt, man muss entweder reiten lernen oder über eine außergewöhnliche Körperbeherrschung verfügen, wenn man sich nicht den Hals brechen will.

Oder von Pferden aufgezogen werden.

Meine Billig-Spotify-Version unterbricht die Musik-Übertragung wegen eines wichtigen Ikea-Spots.
Kein Witz.
Ich mache keine Witze.
Ich bin ein Fohlen.
Ich spiel´ Fußball, Tag und Nacht.

Trump im Ärmel, oder: Im Westen nichts Kluges

trump

Bislang dachte ich, hinter den Terroranschlägen der letzten Monaten stecke „nur“ eine fanatische Idee, aber jetzt muss ich zugeben, in Wahrheit verbirgt sich dahinter ein genialer Plan. Natürlich auch perfide und zerstörerisch, aber letztlich leider genial. Und so einfach: Diese Jungs machen uns hier im Westen mit ihren Anschlägen nämlich so kirre, dass die Masse irgendwann total benebelt den Entschluss fasst, sich selbst zu zerstören – und wählen geht.

Die Terroristen zielen auf unsere Schwachstelle: die Dummheit. Ich meine, es ist ja fast paradox. Da stellen wir uns im Westen hin und brüllen: Rettet unsere Demokratie – und dann bringt plötzlich jedes Volk Politiker in Stellung, denen es jedoch ebensowenig um moderne demokratische, menschliche Grundwerte geht. Und folgen ihnen womöglich ins Chaos. Und falls der IS das vorhergesehen hat – Hut ab! Das nenne ich mal einen bösen Geniestreich, einfach antriggern, den Rest besorgen wir schon selbst – auf ganz legalem Wege. Aber im Grunde weiß es ja jedes Kind: Einem Furz braucht man nur die Flamme vorzuhalten, explodieren tut er dann von alleine.

Dabei wünschte ich,

ich würde mich für Tennis interessieren – heißt doch ein alter Song von Tocotronic, jedenfalls so ähnlich, richtig? Ah, ja …

Habe heute Morgen seit Jahren (Jahrzehnten?) mal wieder ein Tennisspiel im Fernsehen angeschaut und es nicht bereut. War fast wie früher, als Boris noch selber hechtete und zum Mitfiebern taugte.

Im Jetzt sitze ich hier und stehe und atme ein und wieder aus, dabei zu unruhig, räume herum und Spül- und Waschmaschinen ein und wieder aus, bis man selbst die Maschine ist, kraule flauschige Katzenbäuche, um wieder Mensch zu werden, und denke dabei so etwas wie: „dabei“ und an alles andere und gar nichts. Statt Bundesliga einen kurzen Clip aus der Fußballgeschichte hervorgeholt, ja, dabei kann das Internet auch nett sein und lehrreich und praktisch: Brasilien – Italien, WM 1982, damals live dabei, doch dabei jünger als mein jüngster Sohn und dennoch schon ein Gefühl entwickeln könnend, für die ganz große Tragödie; dabei ist das im Vergleich eher „gar nichts“.
Soviel ich jetzt weiß.

Im Lampenricht

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Gestern mein letztes Interview für die Ikea-Doku geführt – mit einem total entspannten, super vorbereiteten Ulrich Meyer. Haben in Berlin in seiner Firma gedreht, in so einem großen Medienkontor; keine Ahnung, wer da alles drin sitzt, aber es war schon ganz lustig, wie einem da vor der Tür mit einem Mal sechs W-LAN Netzwerke angeboten wurden, die alle irgendwas mit Endemol hießen. Schöne neue Welt.

Dazu anknüpfend an meine kurze Anmerkung zu der SPON-Zeile vorgestern, wonach facebook extremistische und rassistische Positionen in unserer Gesellschaft fördere, stieß ich auf der Rückfahrt in der mobil, dem Kundenmagazin der Bahn, auf ein interessantes Statement von Fahri Yardim über dessen Tatort-Kollegen Til Schweiger (die beiden sind ja offenbar tatsächlich miteinander befreundet).

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Völlig richtig. Letztlich geht es nämlich nicht nur darum, dass sich momentan bestimmte Menschen immer öfter (anonym) über Ausländer das Maul zerreißen, sondern gerne auch über Menschen des öffentlichen Lebens, und zwar auf eine unsachliche, dumme, diskriminierende und mitunter auch bösartige Art. Damit wird eine Diskussion-„Kultur“ etabliert, die eben keine ist, sondern nur noch ein barbarischer Rufmord mit der Keule, gewissermaßen. Das heißt nicht, dass ich plötzlich den Schauspieler Til Schweiger gut finden muss. Aber ich muss bestimmte Umangsregeln befolgen, wenn ich meine kritische Meinung äußern möchte. Das wiederum muss allerdings auch für einen Til Schweiger gelten, wenn er sich bei facebook gegen seine Kritiker wendet. Sonst reden wir nämlich an dieser Stelle schon aneinander vorbei.

Uft waffel

Wieviel Liter trägt die Tasche? Auflösung im März ...
Wieviel Liter trägt die Tasche? Auflösung im März …

Auf dem Weg nach Berlin. Heute Sky und Mirja du Mont interviewt. Ein cooles, interessantes Paar. Wobei sie doch (noch) jünger war, als ich in Erinnerung hatte. Und tätowiert. Hat mich auch überrascht.

Morgen ist Ulrich Meyer an der Reihe, auch eine TV-Ikone. Hab leider den kleine In-Ear-Ohrstecker vergessen, den ich immer ans Laptop anschließen muss, wenn ich den Promis Clips vorspiele. Merke jetzt, wie mir ein bisschen die Kraft ausgeht. Die Konzentration.

Hab am Samstag mit der Freiwilligen Feuerwehr in Schneeverdingen einen „Belastungstest“ mit dieser blauen Ikea-Tasche gedreht (siehe Foto). Das war echt lustig. Und spannend. Und überraschend. Aber auch anstrengend. Nebenher die ganze Orga, Rechteklärung, Grafiken entwickeln und den Schnitt vorbereiten. Da kann man schon mal was vergessen, oder?

Hab gestern Abend im Bett noch bei Watzlawick von einem so genannten Kommunikations-Paradoxon gelesen. War, glaube ich, fiktiv, ich weiß es nicht mehr ganz genau. Sinngemäß ging es darum, dass ein Luftwaffenpilot eigentlich nicht mehr fliegen darf, wenn er nicht mehr zurechnungsfähig ist. Wenn er sich aber z. B. vor lauter Erschöpfung in weiser Voraussicht selbst als nicht mehr zurechnungsfähig erachtet und vom Dienst abmeldet, ist er per definitionem noch so klar im Kopf, dass er genau deswegen weiterfliegen muss.

Nicht falsch verstehen, bin kein Luftwaffenpilot. Aber schon jemand, der in Produktionszeiten ständig an der Grenze kratzt. Bin heute extra schon nach Berlin gereist, um morgen fit zu sein. Wenigstens sauber die Fragen stellen, wenn ich schon das halbe Equipment liegen gelassen habe.

Ansonsten? Hab ich heute kurz bei SPON die Titelzeile gelesen, facebook fördere extreme Meinungen und Positionen. DAS glaube ich auch. Meine Erachtens sollte niemand anonym seine öffentliche Meinung sagen dürfen. Nee, andersherum: Jeder, der seine öffentliche Meinung sagt, sollte voll kenntlich dahinter stehen. Das war in der antiken Polis ja auch nicht anders. Da sind die Redner aus der Menge nach vorne gekommen. Alles andere ist wie ein Tomaten- oder Stein-Wurf aus der Masse. Feige.