Brooklyn

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Die besten Dinge, die man in New York machen kann, kosten nichts: Seilbahn, Staten Islands-Ferry und – zu Fuß über die Brooklyn-Bridge, die Brücke der Verliebten. Hatte leider kein Schloss mit unseren Namen dabei, um es an eines der Drahtseile zu ketten. Hätte mich dranketten können …

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Ansonsten lernen wir die Stadt immer besser kennen. Wenn man genauer hinschaut, bemerkt man schon, dass die Stadt bei all ihrer Faszination in vielen Bereichen in einem relativ schlechten Zustand ist. Häuser, Autos, Straßen, Menschen. Wenn man das so sieht, fragt man sich schon, ob die Knarre des Sheriffs auch ein bisschen Öl braucht. Also, die Begriffe „High-Tech“ und Fortschritt sind weit weg, wenn man sich hier bewegt. Alles braucht Pflege. Farbe. Eine Inspektion. Andererseits ist das in Paris, London und Berlin auch so. Und trotzdem – wir sind gestern durch ein paar Vororte gefahren, und wenn man da die Küchen-, Auto- und Möbelhäuser sieht, die alle eine gesunde Konjunktur benötigen, hat man noch mehr als in Deutschland das Gefühl, dass dieses System fragil ist. Und verwundbar. Im Prinzip blickt man auf eine große Wunde, die immer noch ein bisschen entzündet ist, keine Ahnung. Aber natürlich ein Riesenerlebnis, diesen „amerikanischen Traum“, der zwischen den Fugen schlummert, zu spüren.

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Denn der ist ja immer noch da. Und es ist immer noch möglich, mit der richtigen Idee und dem richtigen Engagement eine Leuchtrakete auf die Rampe zu stellen, wie unsere Freundin Ayana mit ihrem Blackforest beweist. Super-Essen, Super-Sache, Go, Ayana!

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