Theater

Guten Abend,
gestern noch über soziale bzw. soziologische Rollenspiele geredet – und heute dann „richtig Theater“! Beinahe jedenfalls. Mein kleiner Glücksritter hätte in Macbeth ein Königskind spielen sollen, aber seine (ansonsten echt nette) Lehrerin hatte es versäumt, die Schulerlaubnis rechtzeitig zum Thalia zu schicken. Aus arbeitsrechtlichen Gründen durfte er daher nicht auftreten. So flossen Tränen und die Zweitbesetzung musste ran.

Ansonsten diskutierte Deutschland heute u. a. darüber, ob der Tatort ein offenes Ende haben dürfe, bzw. was man dem altgedienten Tatort-Zuschauer zumuten könne. Zum Schießen. Ich habe mich ja gefreut. Das war wirklich mal was Neues, innovativ und trotzdem respektvoll, nicht so wie Til Schweiger, der am liebsten den Vorspann ändern würde, den er laut SPIEGEL online „irgendwie dämlich“ findet. Fragt sich, wer oder was hier dämlich ist … obwohl, irgendwo habe ich noch gelesen, dass die Tagesschau eine neue Titelmusik bekommt. Herrje, gibt es keine anderen Probleme?

Meine Freundin bemerkt gerade, falls sie irgendwann einmal so über mich reden sollte, wie die Wulff jetzt in ihrem neuen Buch über ihren (Noch-)Ehemann, könne ich sie erschießen. Das wäre okay …

Tja, Macht macht sexy, aber was bleibt, wenn der Mächtige „ent-machtet“ wird? Dann doch lieber stinknormal, oder?

Schlaft gut,
Gerrit

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