Der (P)fer(d)führerische

Taelandi durfe heute – nach 4 Tagen Wurmkur-Quarantäne – zum ersten Mal zu seiner neuen Herde. Ich war leider nicht dabei, aber nachdem unsicher war, wie er von den neuen Kollegen aufgenommen würde, schickte mir meine Freundin eben Beweisfotos: Alles gut gelaufen. Klar, Taelandi heißt ja auch: „Der Verführerische …“

 

Je mehr ich mit diesem Pferdekram in Berührung komme, desto größer wird meine Lust, aufs Land zu ziehen. Mein Vater hatte ja mal Schafe. Kein Scherz. Obwohl (oder gerade weil?) er eigentlich in der Finanzdirektion am Schreibtisch arbeitet. Er kommt ja auch vom Bauernhof, doch das war, glaube ich, für die Kinder nicht nur die reine Freude. Hat meine Oma zumindest bei meinem letzten Besuch erzählt, überraschend selbstkritisch, aber, klar, das war damals auch Kinderarbeit. Und was die Tierhaltung angeht – ich erinnere mich noch, als alle Schafe meines Vaters Lippengrind hatten, und wir die immer einpinseln mussten. Kranke Tiere sind wie kranke Kleinkinder. Die können ja auch nicht sagen, wo es ihnen wehtut. Schrecklich!

Also nichts romantisieren,
Gerrit

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