Freitag, der 13.

Bin noch etwas geschüttelt. Die Beerdigung meiner Tante am Freitag, die mich – mehr als gedacht – mitgenommen hat, abends dann der Terror in Paris. Was für ein Wahnsinn!

Ich weiß, dass das Leben schön ist. An sich. Ertappe mich aber in diesen Tagen bei dem Gedanken, dass man besser keine Kinder in diese bekloppte Welt gesetzt hätte. Andererseits haben das unsere Eltern in den Achtzigern auch gesagt. Kalter Krieg, saurer Regen, Waldsterben, Tschernobyl.

Der November draußen macht es auch nicht besser. Keine Ahnung. Will meine Ruhe. Unsere Ruhe. Wir haben am Samstag den neuen Bond geguckt. War eher so, als sähe man eine Nachrichtensendung vom Vortag. Gespenstisch. Wünsche mir, dass Bond die Welt rettet. Aber „in Echt“. Oder dass wenigstens Angie durchhält. Hätte nie gedacht, dass ich das mal schreiben würde.

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