Der Schweizer Tatort gestern …

… hat mich ein bisschen mitgenommen. Interessanterweise war dieses Flüchtlingsthema bzw. der Volksentscheid in der Schweiz gegen Einwanderer auch ein Thema bei den Schweizern, die ich in New York besucht und interviewt habe. Die sagen natürlich: Ich hab auch in den USA mein Glück als Einwanderer gefunden, wieso stellt sich meine alte Heimat so an? Nicht, dass wir hier lockerer wären. Der neue Fremdenhass im Osten, und mir graut jetzt schon davor, wie es mit der AfD weitergehen wird, nachdem Lucke die Flasche geöffnet und die Geister herausgelassen hat und jetzt sieht, wie sich der Mist selbständig macht.

Jedenfalls hat mir der Tatort gut gefallen. Verstehe auch nicht den Verriss bei Welt.de, verstehe Springer aber sowieso nicht. Zum Glück ist die BILD jetzt mal wegen ihres Gehetzes gegen Griechenland gerügt worden. Nicht, dass es etwas ändern würde. Ich wünsche bestimmten Leuten mal eine kleine, unverschuldete Notlage, in der sie vorübergehend auf das Wohl, die Geduld und die Opferbereitschaft ihrer Mitmenschen angewiesen sind. Das würde vielleicht was ändern. Mich kotzt das an, wenn Leute so tun, als wäre es ihr Verdienst, dass es hierzulande alles (noch relativ) reibungslos funktioniert.

Ich werde jedenfalls für die Zukunft versuchen, Müll zu vermeiden und verstärkt auf Selbstversorgung zu setzen:

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