Meine Mudda

Gehirnwäsche
Gehirnwäsche

Hatte meiner Mutter eine Szene geschickt, mit dem Artikel über „Kunststoff“. Darüber entspann sich heute mit ihr eine kleine Korrespondenz. Nach der ersten Nachricht (16:42 Uhr) hab ich sie kurz angerufen und meinte spaßeshalber, der junge Mann, über den nach mir die Rede wäre (Herrndorf), habe es immerhin in den neuen Spiegel geschafft, so weit sei ich noch nicht, da schrieb sie mir um kurz nach Sechs noch einen Nachtrag, der mich etwas beschämte. Umso mehr, als ich eben noch mal die ersten Blog-Einträge im Spiegel gelesen hab. Ich wusste nicht, dass er schon so früh an die Waffe gedacht hat.

Es ist nicht so, dass meine Familie verschont bleiben würde. Ich kommentiere nicht lapidar aus der Sprecherkabine. Wir sind auch bloß ein paar Würfel im Knobelbecher des Herrn. Gesund oder ungesund, hab morgen den letzten Termin bei meiner Scheidungsanwältin. Sie bat, ich solle ihr ein Buch mitbringen, sie sammle „Souvenirs“ ihrer Mandanten – noch Fragen?

 

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