Glücks-Stadt

PanAroma
PanAroma

Nach manischen Nächten vor dem Schnittlaptop gestern dann das Happy End – erste Materialschau Brasilien und alle (meine Chefs, der verantwortliche Redakteur von ZDFneo, der Moderator Manuel Möglich) waren ganz angetan. Super. War aber auch wirklich manisch. Hab sogar Mittwoch vor dem Training noch ein bisschen im Vereinsheim gearbeitet, musste mir natürlich einige Sprüche anhören.

Manchmal bin ich eben selbst nur ein kleiner Bazillus in einer immer kranker werdenden, hoch technisierten, widernatürlichen Welt. Am Wochenende, als ich in Glückstadt auf meine Schwester wartete, stand ich beim Bäcker sekundenlang vor der gläsernen Eingangstür, weil ich unbewusst erwartete, dass sie von alleine bzw. automatisch aufgeht. Total behämmert. Umso mehr, als dass Glückstadt selbst – auf den ersten Blick – wahrhaftig wie ein Ort aus einer anderen Zeit stammt.

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Schöner Bahnhof, kleiner Marktplatz, guter Bäckerkaffee, differenzierter Einzelhandel, klar, da ist auch kein Platz für einen Saturn oder einen Praktiker. DEN fanden wir dann in Rendsburg, als wir Öl für den Benz kaufen wollten – und was ich da gesehen hab, schlug dann doch dem morschen Fass endgültig den Boden aus.

Was bleibt, wenn alles raus muss?
Was bleibt, wenn alles raus muss?

Ich meine, wer kann sich da hinstellen und steif und fest behaupten, dass alles gut wird? Anders gefragt: Wenn wir etwas ändern wollen, muss dann nicht wirklich ALLES raus?

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