Bin seit Mittwoch in Köln. Recherche. Gleich Meeting bei Arte – freue mich sehr, ist meine erste Produktion für den Sender. Hatte auch Glück mit dem Wetter und interessante Termine, zum Beispiel im Römisch-Germanischen Museum. Was ich alles (noch) nicht weiß und wusste …
War dann kurz noch in einer Buchhandlung am Dom, die natürlich auch christliche Literatur führt, u.a. kleine Bibelgeschichten für Kinder, wie das Gleichnis vom „Verlorenen Sohn“. Und da fiel mir ein, dass ich die Geschichte als Kind auch in einer relativ modernen Comicversion hatte und mich die Story mit dem anderen Sohn, der beim Vater und „brav“ geblieben und dann nach der Heimkehr des Bruders sehr enttäuscht war, schon sehr bewegt hat. Heute, da ich selber Vater bin, scheint mir dieses bedingungslose Verzeihen natürlich nur allzu klar. Aber doch interessant, wie dieses Gefühl im Laufe der Jahrzehnte in einem mitwächst.