Tat Ort

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Ich weiß, diese Themen sind ja immer (wieder) en vogue, doch dass der aktuelle Focus im Prinzip meinen Neu-Jas-Eintrag widerspiegelt, hat mich dann doch gefreut. Hab ich gestern Abend auf dem Nachhauseweg an der Tankstelle bemerkt. Genau. Einfach machen. Zur Tat schreiten. Stück für Stück den Berg abbauen, der vor einem liegt. Pragmatisch sein, ohne die Fantasie zu opfern. Das ist die Kunst.

„Auto in die Werkstatt“ steht auf einem der gelben Post-its auf dem Cover des Heftes. Hab es über die Weihnachtstage selbst beherzigt und gemeinsam mit meinem Onkel das Traggelenk meines alten „Elchs“ ausgetauscht. War eine total nette Aktion, und ich habe obendrein 300 Euro gespart. Und siehe: da ist das Ding:

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Handwerkliche Berufe haben etwas für sich. Wobei ich an dieser Stelle immer darauf hinweise, dass das Schneiden von Filmen ja auch „Montage“ genannt wird, und zwar nicht zu Unrecht.

Womit wir beim letzten Thema wären, dem zweiten großen Tagesthema des Boulevards, neben den sexuellen Übergriffen in Köln und Hamburg: dem Schweiger-Tatort. Stand dem ganzen ja eigentlich recht wohlwollend gegenüber, aber mit dem dritten Teil am Sonntag habe ich dann jetzt auch erstmal wieder genug von der Ballerei. Und dann dieser facebook-Eintrag vom Chef … ich meine, hat der keine Berater? Jemand, der ihm mal erklärt, wie man sich wirklich „cool“ verhält? Oder ist er tatsächlich genauso vernunftresistent wie seine Figur Tschiller? Das wiederum wäre sogar irgendwie bemerkenswert. Mein Vorschlag: Warum streicht der selbst ernannte „Filmemacher/Schauspieler/Produzent/Writer/Cutter/Composer“ nicht einfach den „Schauspieler“ aus seiner Signatur? Dann hätte dieser Hamburg-Tatort durchaus Potential.

Und morgen bitte ein neues Thema.

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