On the Road

image

Obwohl ich gestern der Beerdigung meiner Oma nicht beiwohnen konnte, war mein Arbeitstag auf der anderen Seite mal wieder einer von der Sorte, wo das, was man sieht und erlebt, den Druck vergessen lässt.

Hab vormittags noch mit dem Designer Patrick auf der Architektenmesse gedreht, was cool war, und anschließend noch die anderen drei Protagonisten getroffen. Ich meine, wer weiß schon, wie ein Uhrmacher in Manhattan arbeitet? Oder wie die Credit Suisse von innen aussieht? Hab alles zu Fuß und per Subway gemacht (während meine Oma zeitgleich zu Grabe gelassen wurde).

image

Hatte sogar Zeit für einen Mini-Stop in der Public Library. Hingesetzt, Schnauze gehalten, eingeatmet, Notizen gemacht. Taschenkontrolle am Ausgang. Klar, hier sind Bücher Schätze. Toller Ort. Da würde ich gerne mal eine Lesung machen. Aber dafür müsste man wahrscheinlich ein Universalbuch schreiben, irgendwas Cleveres, keine Ahnung, eine Psychogeschichte über Jesus und Mohammed, wo es nur um Liebe und das große Ganze geht und sich am Ende herausstellt, dass beide eine und dieselbe Person sind. Aber dann steht man bestimmt gleich auf irgendeiner Todesliste. Na ja, zumindest die Beerdigung würde ich nicht verpassen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert