Brechfest in America

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Nachdem ich mir mein Abendessen gestern in der Tankstelle nebenan geholt habe (mein Feierabendbier wurde tatsächlich in einer dieser braunen Papiertüten verpackt oder, besser gesagt, versteckt – filmreif), sah das Frühstück heute Morgen leider auch nicht viel besser aus.

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Ungesunder Kram auf Einmalgeschirr. Dabei trägt das Hotel ein „Country“ im Namen. Doch so ist das, und am Ende schmelzen dann eben die Gletscher. Aber der Kaffee war lecker, Instant-Kaffee trinken wir zuhause ja auch frühmorgens in der Woche, insofern kein Problem.

Jetzt warte ich auf den Kameramann, gleich geht es zum ersten Dreh, mit einem Schweizer Holzdesigner, klang am Telefon sehr nett. Bin trotzdem konzentriert, so ist der Job. Noch einen Kaffee, ein Blick auf die Skyline (der Ausblick ist super, hab das Zimmer bestimmt bekommen, weil ich 2 Wochen hier bin – oder vom Fernsehen), auf dem Schreibtisch wacht Cees Nooteboom und gibt meiner Mission einen literarischen Anstrich, alles ist Erzählung. Ich bin Dichter. Dichter dran.

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