Diss-Kurs

In der aktuellen Titanic wird der Spiegel-Artikel über Diekmann satirisch modifiziert, untermalt von einem Original- und Fälschung-Foto. Was soll ich sagen? Ab und an ist man als Einzelkämpfer doch ein bisschen schneller (s. www.anders-blog.de vom 27. März).

 

Ansonsten? Ist es immer wieder schön, wie man sich im Alltag überraschen lassen kann. Vor ein paar Tagen ist mir ein Graffiti vor die Linse geplumpst, das ich durch die Einbindung dieser hässlichen Stromkästen so clever fand, dass ich es unbedingt teilen wollte. Mir fehlte bloß der passende Ansatz. Oder Anlass. Heute ist mir eine Passage in meinem Manuskript untergekommen, die ich letztlich gestrichen habe, aber darum geht es nicht. Es geht darum, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen. Sich fallen lassen zu können und den Dingen zugleich gedanklich ein Schritt voraus zu sein.

Die Ironie des Schicksals bestand darin, dass man anfangs wie ein Hund von Scheißhaufen zu Scheißhaufen lief, um sein Revier abzustecken, aber sobald man einen bestimmten Weg einschlug, verbaute man sich damit automatisch die Rückkehr zum Ausgangspunkt.

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