Lü-Rick

In unseren turbulenten Zeiten ist es ja schwierig, sich zwischendurch auf andere Gedanken zu bringen. Sich inspirieren zu lassen. Jetzt am Wochenende ist mir das ganz gut gelungen, und es war ganz einfach.

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Hab meinen Sohn am Samstag zum Fußball gefahren. Bis zum Anpfiff war noch eine gute Stunde Zeit, und es regnete kühl, also stellte sich mir die Frage, wie ich die Wartezeit sinnvoll überbrücken könnte. Und da erinnerte ich mich, dass ich immer schon mal ins Ernst-Barlach-Haus gehen wollte. Das hab ich dann gemacht, und es war super. Nicht nur Barlachs Skulpturen (musste ans Erwin Teichmann-Museum in Pomerode denken, wo wir mit Manuel Möglich gedreht haben), auch die aktuelle George Grosz-Ausstellung, bis hin zum Selbstbedienungscafé und dem kleinen Büchertisch, wo ich auch noch fündig geworden bin. Klar, man kann da auch mehr Zeit verbringen, aber so haute es genau hin, und ich war pünktlich zum Anpfiff wieder am Platz.

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Hab mir ein kleines Reclam-Büchlein mit Gedichten des Expressionismus gekauft – und gestern Abend sind mir prompt selbst mal wieder ein paar Zeilen gekommen …

Er schaltet das Licht ein,
es leuchtet, aber
es bleibt dunkel.
Irgendwo auf seinem Hals
muss ein Kopf sein.

Wenn alles klappt, starten „Die Alphabeten“ Mittwoch Abend ihren ersten Podcast. Zumindest machen wir mal einen erweiterten Soundcheck. Vielleicht hab ich bis dahin sogar eine zweite Strophe …

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