Regen bringt Segen

Morgen geht es nochmal los, in den Mittleren Osten, nach Katar. Hätte ich mir als junger Mensch auch nicht träumen lassen, dass ich irgendwann solche Dienstreisen unternehme. Fand es als Kind immer total spannend, wenn mein Vater Dienstreisen gemacht hat: von Münster nach Kassel oder nach Bielefeld oder Detmold oder so. Da dachte ich immer, wow, wie cool, mein Papa ist wichtig, der wird von seinem Chef durch die Welt geschickt, als verlängerter Arm sozusagen. Ehrlich gesagt, würde ich gerne öfter mal nach Kassel fahren. Habe eben einer Protagonistin ein paar Ideen für unseren Dreh geschickt, und sie schrieb nur: Weißt Du eigentlich, wie heißt es jetzt ist? Keine Chance mit den Kindern rauszugehen. Wahnsinn. Das könnte ich nicht. Ich bekomme ja schon bei diesen stickigen 24 Grad hier Schweißausbrüche und genieße tatsächlich gerade den letzten Regen für die nächsten 9 Tage.

Regen

 

 

 

 

 

 

 

 

Und dann immer noch dieser Corona-Shit. Hab heute Mittag einen PCR-Test gemacht, in der City, bei einem Anbieter, der damit warb, dass das Ergebnis noch am selben Tag kommt. Das war wichtig, weil ich den Test für einen digitalen Einreiseantrag hochladen muss. Und dann kam ich dahin, das war bloß ein kleiner Container, und die Kollegin, die den Test durchgeführt hat, meinte dann, sie könne nicht garantieren, dass das Ergebnis heute noch kommt. Bin dann noch zum Flughafen gefahren und hab einen zweiten Test gemacht, im Expressverfahren, natürlich teuer, aber 1,5 Stunden später hatte ich das Ergebnis. Hochgeladen. Wieder dreißig Minuten später war ich in Katar prä-registriert. Was für ein Stress, und das noch am heiligen Sonntag. Naja, in einer Woche sind die Dreharbeiten erledigt. Hoffen wir, dass alles klappt.

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