Gedankensprünge in der Zeit

Gestern Abend feierte mein Arbeitgeber SPIEGEL TV 30-jähriges Bestehen. Bin auf dem Weg zum Büro nochmal am alten SPIEGEL-Haus vorbeigefahren. Komplett saniert.

spiegelalt

Da, wo wir früher Kaffee getrunken haben, ist jetzt ein moderner Coffee-Shop. Ich meine, bin ja selber jetzt auch schon 15 Jahre dabei! Bräuchte ebenfalls eine Grundsanierung. Immer noch Adduktoren-Probleme. Wie Boateng. Sitze beim Fußball auf der Bank, kann der Mannschaft nicht helfen und fange früher an, Bier zu trinken. Ein Teufelskreis. Unsere Alte-Herren-Truppe ist übrigens auch abgestiegen. Hat bloß keiner mitbekommen, weil dieser andere Hamburger Verein auch abgestiegen ist, das war wohl wichtiger.

RSC
Aber bei meinen Söhnen kann ich noch zugucken. Das macht Freude.

Naja, ich hoffe, dass ich das in Ruhe auskurieren kann, wenn WM ist. Heute wurde ja der vorläufige Kader bekanntgegeben. Hab diesmal sogar den Liveticker nebenher laufen lassen, war gut gemacht. Um es kurz zu machen: Götze ist nicht dabei. Schade, ich mag den irgendwie. Dafür Petersen – zurecht. Von dem erwartet sich Löw einiges – zurecht.

Beim Thema Manuel Neuer wählte der Trainer eine besonders schöne Formulierung. Man wolle jetzt mal schauen, ob Manus Körper im Training die volle Belastung „toleriert“ – das ist fast schon poetisch. Oder? Egal, wo war ich stehengeblieben? Ach so, 30-jähriges Bestehen von SPIEGEL TV. Habe aus diesem Anlass mal im Archiv gegraben. Bitte schön! Mein schönstes Dreherlebnis: Gunter Gabriel nimmt bei uns im Studio den von mir komponierten Titelsong zu unser NDR-Serie „Der Hafencowboy“ auf. Und ich Fernsehfuzzi „erkläre“ der Hit-Maschine, wie es geht. Unglaublich. Wie die bezaubernde Kollegin, die am Ende noch auftaucht …

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