Land unter

Snapseed

Heute letzter Drehtag in Moskau. Trotz toller Protagonisten und vergleichsweise reibungsloser Abläufe, freue ich mich auf mein Zuhause.

Das Spannende an Moskau ist, dass man wirklich nur eine Stunde mit dem Zug fahren muss, um aufs Land und somit in eine ganz andere Welt zu kommen. Es zeigt sich dort ein völlig anderes Gesicht Russlands. Waren gestern mit einer netten Familie bei einer anderen netten Familie zu Besuch auf deren Datscha. Mussten auf dem Weg dorthin durch Wälder und Wiesen wandern, hat mich sehr an unsere Urlaube in Schweden erinnert. Solche „familiären Drehs“ sind immer ein bisschen gefährlich, weil sie natürlich, bei aller Professionalität, das Heimweh wecken. Morgen hat mein jüngster Sohn Geburtstag. Bin, wie schon letztes Jahr, nicht da, sondern unterwegs. Aber diesmal immerhin auf dem Rückweg.

Snapseed

Statt Stadt
Land unter
wegs
trecke
decke
auf
und
ab
wickeln
die winde
ihre geschäfte
mit den blüten
bringen
falschgelb
in umlauf

Das, was sich unsere Protagonisten vorgenommen haben, nämlich ein paar Jahre – oder sogar ein ganzes Leben – in einem fremden Land zu leben, das zudem doch auch ganz anders ist als die Heimat, davor kann man wirklich nur den Hut ziehen. Und wenn man sie in der Anfangszeit ein bisschen dabei begleitet, bekommt man sogar ein Gefühl dafür, wie sich das Ankommen, die Umstellung und das Einleben anfühlen muss. Respekt.

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