Drehschluss für heute. Bin wieder für das Schweizer Fernsehen in Russland unterwegs. Läuft alles ganz gut, ist aber, wie immer, ganz schön anstrengend. Habe mir dieses Mal endlich mal wieder ein Lese-Buch mitgenommen: Nie mehr Nacht, von Mirko Bonné. Bin total begeistert. Und hatte heute Morgen die Situation, dass ich aus meinem Alltagsstress immer noch in eine Situation flüchten kann, die der Autor in seinem Roman beschreibt. Wenn das keine dichterische Leistung ist Pünktchenpünktchen.
Cool: Die Spracherkennung macht aus „…“ tatsächlich „Pünktchenpünktchen“. Das ist einen eigenen Absatz wert.
Mein Herz ist zu jung
für den Rest von mir
bin tausendundeiner
und einen Groschen
für die Gedanken
der Stewardess
Und dann drehst du den lieben, langen Tag in Sankt Petersburg und plötzlich steht da ein Wohnwagen am Straßenrand, der dich daran erinnert, wo du herkommst. Zufall? (1. Bild)